Geschichtliches

Die Geschichte der Familie Vroom ist tief verwurzelt im Dorf Zeevang in Middelie und reicht mehr als 100 Jahre zurück. Der Start von Vroom Funderingstechnieken ist eine logische Fortsetzung des Viehbetriebs von Großvater Cornelis Vroom, der sich Ende der 50er Jahre auch mit landwirtschaftlichen Lohnarbeiten beschäftigte.

1962-1969

Ein stürmischer Beginn

Die Geschichte von Vroom Funderingstechnieken beginnt am 1. Januar 1962, als Klaas Vroom sein eigenes Unternehmen gründet. Sein Lohnunternehmen K.C. Vroom schließt einen Vertrag mit Vater Onkel Sjors. Die Kontinuität sollte aus der Rammarbeit kommen. Aller Anfang ist schwer, und es ist immer das erste Mal für alles.

Frühe Innovation

Klaas lernt schnell und ist erfinderisch. Während die meisten Unternehmen zu dieser Zeit noch mit der traditionellen Dreibeinstellung rammen, arbeitet Vroom schnell und effizient dank mobiler Rammeinrichtungen. Es kann schneller gearbeitet werden, und das Equipment lässt sich leichter auf der Baustelle und von einer zur anderen Baugrube bewegen. Im Juli 1962 wird die erste Eckart (noch ohne ausfahrbaren Ausleger) auf einen alten Bedford-Armee-LKW montiert, und Vroom kann Boden- und Rammearbeiten übernehmen. Die zweite Eckart verfügt über einen ausfahrbaren Ausleger. Die erste Eckart tauscht Vroom 1964 gegen eine neuere Eckart 200 ein. Im gleichen Jahr kommt eine O&K (Orestein & Koppel) hinzu. Dies ist ein sechsrädriger REO-Dump-Truck, geliefert von der Firma Fleumer & Fraaij aus Assendelft. Auf dem Dragline-Typ 152 wird eine Rammeinrichtung gebaut. Der Kran hat eine Mastlänge von 15 Metern und wird inklusive Schleppschaufel, Greifer und Rammköpfen geliefert. Im Jahr 1966 kauft Vroom auch den ersten Priestman Tiger.

Ein stürmischer Beginn
1969-1975

Mehr Arbeit, Personal und Material

Nachdem Sjors Jr. seinen Wehrdienst abgeleistet hat, beginnt er mit seinem Bruder Klaas zusammenzuarbeiten und ändert den Firmennamen in „v.o.f. K.C. und S. Vroom“. Die Arbeit nimmt zu, und es kommen immer mehr Rammgerüste hinzu. Die Anzahl der Mitarbeiter wächst. Es ist eine Zeit harter Arbeit mit viel Gemütlichkeit außerhalb der Arbeit. In dieser Zeit erwirbt Vroom einen Rapier, einen Hoover MH20 und einen Bavaria GH3300 auf Luftreifen. Auch kommen jährlich zwei bis drei Priestman Tiger Gerüste hinzu. Im Jahr 1972 tritt Meindert Vroom in die Geschäftsleitung ein und der Firmenname ändert sich in „Gebr. Vroom“. Die vorgefertigte Betonpfähle gewinnen in dieser Zeit an Bedeutung. Alle Maschinisten kehren zurück auf die Schulbank und nach vier Jahren hat jeder ein Diplom in der Tasche. Im Jahr 1975 schließt sich Vroom der Niederländischen Vereinigung der Unternehmer Funderingstechnieken NVAF an.

In den Jahren 1965 bis Anfang 1970 ist Jan Fleur, Direktor des Zaanse Heionderneming, ein wichtiger Auftraggeber. Vroom erhält viele Rammearbeiten, unter anderem bei der NDSM, für Poelenburg, in der Peperstraat und um die Kakaofabrik an der Zaan. Die Zaanse Heionderneming kümmert sich selbst vor allem um die größeren Rammarbeiten und Wasserbauarbeiten und verfügt über zwei holländische Rammgerüste und eine sogenannte Rammbake. Die kleineren Rammearbeiten und die Projekte, bei denen die Zugänglichkeit schwierig ist, übernimmt Vroom. Eingesetzt werden die O&K auf dem Reo Truck und später der Priestman Tiger, der Bavaria GH3300 und ein Rapier.

Mehr Arbeit, Personal und Material
1975-1982

Die drei Brüder finden zusammen

Ab 1978 entstehen unter der Holding die Betriebsgesellschaften, Handelsgesellschaft Vroom, Materieelbeheer Vroom, HBF ist die allgemein verwendete Abkürzung für die Betriebsgesellschaft, in der die Spezialisierungen Hydro-, Bohr- und Funderungstechniken, jeweils mit ihrem eigenen Spezialgebiet und Zukunftsperspektive, zum Ausdruck kommen. Alle Nebenaktivitäten enden. Anfang der 80er Jahre erlebt Vroom erstmals einen starken Umsatzrückgang und durchläuft damit ein tiefes Tal. Vroom tut alles, um die Mitarbeiter zu motivieren, und skizziert in ihrem Weihnachtswunsch das folgende Zukunftsbild: „Wenn wir alle einen Schritt mehr tun, müssen wir alle zusammen nichts einbüßen, diesen Charakter besitzt ihr, also nutzt das, bleibt immer einen Schritt voraus.“

Spezialisierung nimmt Gestalt an

Die ersten Projekte mit Vibropfählen realisiert Vroom Anfang der 80er Jahre in Tiel und Arnhem. Und die guten Kontakte seit den 70er Jahren zwischen Vroom und dem Kollegen Rammunternehmen Piet van ’t Wout vertiefen sich in den 80er Jahren, als Klaas Vroom und Piet van ’t Wout sich gemeinsam für die Hydro-, Bohr- und Funderungstechniken einsetzen. Beide Rammpioniere wissen, dass HBF einen Umschwung im traditionellen Denken der Bauwelt bewirken kann, wenn die neuen Techniken qualitativ auf festem Fundament stehen. Bei Vroom finden 1981 auch die ersten Bohraktivitäten statt.

Die drei Brüder finden zusammen
1982-1988

Spezialisierung erweist sich als die richtige Wahl

Klaas Vroom prognostiziert im Mitarbeitermagazin, dass 1982 ein Jahr wird, in dem Einsparungen, Kürzungen und Mäßigung das Gebot der Stunde sind. Er betont jedoch, dass das neue Jahr auch ein Jahr sein kann, in dem neue und frische Ideen Luft schaffen können.
Gebr. Vroom muss alle Segel setzen, um die Wende zu schaffen. Der Branchenverband für den Funderungsmarkt NVAF prognostiziert, dass von jedem zehn Rammgerüsten in unserem Land drei endgültig ihre Ausleger einziehen werden. Vroom gelingt es jedoch, alle ihre Maschinen am Laufen zu halten und Zwangsentlassungen zu vermeiden.

In schwierigen Zeiten trifft das Unternehmen die richtigen Entscheidungen. Klaas richtet das Visier auf neue Funderungstechniken, und insbesondere die Erwartungen in Bezug auf im Boden geformte Pfähle sind gut, wie aus seinem Weihnachtswunsch 1982 hervorgeht: „Im Rammwesen haben wir nicht nur versucht, unter Aufsicht Rammpfähle in den Boden zu treiben, sondern auch im Boden zu formen. Diese neue Technik ermöglicht es uns möglicherweise, 1983 zu überleben.“ Da die Rezession länger anhält als erwartet, geht der Umsatz in den traditionellen Funderungstechniken weiter zurück. Gleichzeitig erfordert die Einführung neuer Techniken große Investitionen. Vroom rammt zu dieser Zeit durchschnittlich 40.000 Holzpfähle pro Jahr und sieht den Markt zunehmend auf vorgefertigte Betonpfähle umsteigen. Die ersten Erfolge mit Schraubpfählen in Stadterneuerungsprojekten sind Tatsache, und auch andere bodenverdrängende Pfähle sind im Kommen.

Spezialisierung erweist sich als die richtige Wahl
1988-1995

Die junge Generation tritt auf

Ab 1990 tritt die neue Generation Vroom in das Familienunternehmen ein, insgesamt fünf. Auf ungewöhnliche Weise lässt Klaas Vroom den jungen Vroom-Nachwuchs innerhalb der Familie die Praxis der Funderungsbranche kennenlernen. Im Schlamm, hinter dem Spaten, unter dem Gerüst oder bei der Baubesprechung. Die neue Generation muss es selbst verdienen und bekommt nichts geschenkt.

Nach der erfolgreichen Einführung des im Boden geformten Vibropfahls ist der DPA-Schraubpfahl an der Reihe, ein im Boden geformter und bodenverdrängender Betonschraubpfahl. Das Angebot von vorgefertigten Fundamentbalken ist ein logischer nächster Schritt. Und natürlich möchte Vroom gerne einen Vorsprung vor anderen Funderungsunternehmen behalten.

Die Menschen bei Vroom bilden immer noch ein enges Team. Klaas Vroom stellt fest, dass der unglaubliche Einsatz der Rammarbeiter in den traditionellen Systemen vor allem dazu beigetragen hat, dass in den letzten Jahren alle Neuerungen getragen werden konnten. Die Erweiterung des Produktangebots nach 1991 bleibt sein Motto. Die Fundierung von der Sandplatte bis zur Bodenhöhe sieht er bereits als Realität für die kommenden Jahre. Umwelttechnische Fragen werden gestellt und erhalten mehr Aufmerksamkeit. Vroom wird der weiteren Entwicklung freundlicherer Rammsysteme freien Lauf lassen. Der ausländische Markt scheint weit weg, kommt aber näher und ist definitiv eine Erkundung wert. Trotz eines schrumpfenden Baumarktes hat Klaas Vroom volles Vertrauen in die Zukunft.

Weitermachen im Geiste des Gründers

Kurz nach dem Bauurlaub 1994 wird Klaas Vroom ins Krankenhaus eingeliefert. Er stirbt im Alter von 56 Jahren. Es ist ein schwerer Schlag für die Familie und der Verlust trifft auch alle Mitarbeiter hart, insbesondere die Generation der Maschinisten und Rammarbeiter der ersten Stunde. Jeder kennt den Gründer des Unternehmens als einen Mann, für den kein Meer zu hoch ist. Und Klaas war immer für jeden da und hat das Unternehmen durch alle schwierigen Zeiten geführt. Er hat sich fast Tag und Nacht für das Überleben des Familienunternehmens eingesetzt und nicht zuletzt dafür, die Gruppe zusammenzuhalten.

Die junge Generation tritt auf
1995-2002

Marktführer im Innovationsdrang

Im Jahr 1995 werden Peter, Cajo, Randy, Jeroen und René Vroom formell Eigentümer des Familienunternehmens. Meindert und Sjors dürfen der jungen Garde nicht im Weg stehen. Schließlich wird von den Nachfolgern erwartet, dass sie das Unternehmen weiter ausbauen. Nach der Übernahme besteht die Geschäftsleitung aus Sjors und Meindert, ergänzt durch Peter Vroom als kaufmännischen Direktor. Peter konzentriert sich in dieser Übergangszeit auf die kaufmännischen Aufgaben und die Kontakte zur Außenwelt und tritt damit in die Fußstapfen seines Vaters Klaas. Die weitere Ausgestaltung der Nachfolge und der Zeitpunkt, zu dem Sjors und Meindert offiziell zurücktreten möchten, kann in aller Ruhe stattfinden.

Marktführer im Innovationsdrang
2002-2008

Entwicklungen im Engineering

Im Jahr 2002 hat die Bauwirtschaft mit einem langen Streik zu kämpfen, und es gibt einen leicht schrumpfenden Baumarkt. Daher erwartet Vroom, dass der Umsatz unter dem Niveau von 2001 bleiben wird. Dennoch blickt Vroom optimistisch in die Zukunft, auch bei einer weniger starken Wirtschaft.

Woltman, Hitachi und Hillcon

Die erste Woltman 7528D-Funderungsmaschine wird im Auftrag von Vroom Funderingstechnieken fertiggestellt und Anfang 2007 ausgeliefert. Die Hitachi GLS-Serie bot einen guten Ausgangspunkt, um alles Mögliche in technischen Zeichnungen festzuhalten. Der weitere Aufbau bot Hillcon die Möglichkeit, die Grundlagen für zukünftige Entwicklungen im Engineering gemäß den geltenden Vorschriften und der CE-Norm festzulegen.

Entwicklungen im Engineering
2008-2015

Gesundes Unternehmertum

In diesen Jahren hat sich im Funderungsgewerbe viel verändert. Lange Zeit war alles gut hörbar und sicherlich auch gut spürbar. Durch Änderungen in Gesetzen und Vorschriften gehören geräuscharme und nahezu vibrationsfreie Funderungstechniken zu den gängigen Möglichkeiten. „Zuerst wollten sie uns nicht mehr hören, dann nicht mehr spüren und bald wollen sie uns überhaupt nicht mehr sehen“, so Peter Vroom. In einem sich wandelnden Markt sehen die fünf Nachfolger der Gründer enorme neue Chancen. Und diese Chancen ergreift Vroom: Projekte werden angenommen und ausgeführt in Belgien, Deutschland, Polen und sogar in Marokko.

2012: Vroom 50 Jahre

Im Jahr 2012 macht Peter Vroom sein Enthusiasmus für das 50-jährige Jubiläum von Vroom deutlich. In einer kraftvollen Begrüßungsrede auf dem schwimmenden Veranstaltungsort Jules Verne betonte er, dass das gesamte Personal Geburtstag hatte. Stolz blickte er auf die vielen Übernahmen zurück und lobte die Expertise, Erfahrung und Flexibilität des Unternehmens. Während der Jubiläumsfeier wurde das neue Logo offiziell enthüllt. Das Ende des alten Logos mit dem Strichcode, das jahrelang Symbol für die Rammpfähle war.

Marokko

Im Jahr 2012 wagt sich Vroom nach Tanger (Marokko) für die Gründung neuer Hallen für Klaas Puul. Klaas Puul handelt mit Garnelen, die weltweit gezüchtet und gefangen werden. Die Verarbeitung dieser Produkte erfolgt vollständig in Eigenregie. Um ihren Kunden so schnell und effizient wie möglich zu liefern, verfügt Klaas Puul über fünf Standorte an strategischen Standorten. Natürlich so nah wie möglich an den Orten, wo die Garnelen gefangen, verarbeitet und gegessen werden.

Gesundes Unternehmertum
2015-2022

Erholung und weiteres Wachstum

Eine Zeit der wirtschaftlichen Erholung und des Wohlstands mit Jahr für Jahr einem erheblichen Umsatzwachstum für Vroom Funderingstechnieken. Vroom steigt, wie viele andere Unternehmen, weiter aus dem Tal der Finanzkrise auf, die viele Branchen im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts tief getroffen hat.

Beteiligung von Craft Capital

Im Jahr 2021 finden wir Craft Capital bereit, in die Zukunft von Vroom zu investieren. Craft Capital ist die Investmentgesellschaft der Familie Roerink, der Gründerin von Zuivelhoeve und ehemaligen Eigentümerin von Heks’nkaas. Craft Capital investiert in niederländische Familienunternehmen, um gemeinsam weiteren Wert zu schaffen. Mit der Beteiligung von Craft Capital an Vroom ist die Kontinuität des Familienunternehmens Vroom gesichert. Craft Capital sorgt dafür, dass Vroom sich weiterentwickeln und wachsen kann, indem neben der Investition in neues und innovatives Equipment auch in die Entwicklung und das Wohlbefinden der Mitarbeiter investiert wird. Vroom kann damit seine wichtige Position auf dem niederländischen Funderungsmarkt weiter ausbauen. Der Mehrwert von Craft Capital wird vor allem auf strategischer Ebene liegen. Im täglichen operativen Geschäft bleibt die Familie Vroom aktiv beteiligt, sowohl als Miteigentümer als auch innerhalb der Organisation. Peter, Cajo, René und Randy Vroom bleiben in ihrer aktuellen Rolle operativ beteiligt und Jeroen Vroom bleibt als Berater bei Vroom. Die Geschäftsführung wird dreiköpfig und besteht aus Peter Vroom, Theo van Putten und Niels Bakker.

Erholung und weiteres Wachstum
2022

60-jähriges Bestehen

Um die reiche Geschichte des Familienunternehmens zu verewigen, haben wir im Vorfeld unserer Jubiläumsfeier am 9. und 10. September 2022 ein Jubiläumsbuch erstellt. Kein traditionelles Geschichtsbuch, sondern ein besonderes Buch mit Geschichten von Menschen, die das Unternehmen seit seiner Gründung 1962 geprägt haben. Die Gründer, aktuelle und ehemalige Mitarbeiter und Lieferanten erzählen ihre Geschichte, ergänzt um Fakten, Zahlen, beeindruckende Fotos und ein einzigartiges Design. Das erste Exemplar dieser einzigartigen 146-seitigen Chronik wurde von unserem Geschäftsführer Peter Vroom am 9. September 2022 den Brüdern Sjors und Meindert Vroom überreicht. Nach der Jubiläumsfeier erhielten alle Anwesenden das Jubiläumsbuch.

Jubiläumsfeier

Am Donnerstag, den 8. September, wurde die Kromhouthal in Amsterdam Nord in eine wahre Festlocation verwandelt. Draußen wurden zwei Funderungsmaschinen als Erkennungszeichen aufgestellt. Am Freitag, den 9. und Samstag, den 10. September feierten wir unser 60-jähriges Jubiläum, am Freitag für externe Beziehungen und am Samstag das große Jubiläumsfest mit unseren Mitarbeitern und ihren Partnern. Eine Hälfte der 2300 m² großen Innenfläche richteten wir als Ausstellungsraum ein: der neueste Bagger, ein LKW, eine Bauhütte, kleines Material und zugehörige Attribute, Funderungsbalken und links und rechts vom roten Teppich Fotos, die die reiche Geschichte von Vroom wunderbar darstellen, mit dem Menschen als Thema, denn Vroom sind wir zusammen! Die andere Hälfte der 140 Meter langen Industriehalle wurde mit einer auffälligen runden Bar mit einem Durchmesser von über 5 Metern, Blumen, Pflanzen, Stimmungsbeleuchtung, Sound, Bühne, Projektionsleinwand und Foodstationen ausgestattet. Wir danken allen für diese zwei fantastischen und dadurch unvergesslichen Tage.

60-jähriges Bestehen
2023 und darüber hinaus

Auf in die Zukunft

2023 war kein einfaches Jahr. Projekte, die in Auftrag gegeben wurden, kamen nicht im geplanten Zeitraum zum Start, und eine schnelle Besetzung kurzfristig mit neuen Projekten war nicht immer verfügbar. Eine Situation, die wir seit 2013 nicht mehr gekannt haben. Unsere Widerstandsfähigkeit lässt uns jedoch mit dem Markt mitgehen. Auffällig ist, dass wir zunehmend von ausländischen, international agierenden Auftraggebern Aufträge erhalten. Diese Projekte erfordern viel Vorbereitung und auch mehr Organisation während der Ausführung auf der Baustelle. Glücklicherweise haben wir auch weiterhin unsere regulären niederländischen Auftraggeber, die uns aufgrund von Wissen, Möglichkeiten, Können und vor allem Vertrauen die Funderungsprojekte übertragen. Die wechselnde Auslastung hat Flexibilität von der Organisation und auch von jedem Einzelnen als Person gefordert. Wir sind stolz auf jeden, der damit gut und verständnisvoll umgegangen ist.

Sauber und Emissionsfrei Bauen

2023 war auch die Inbetriebnahme unserer ersten vollständig akkuelektrischen Funderungsmaschine, der Hillcon HSCX1500GLS-E. Die Elektrifizierung der Funderungsmaschine führt zu einer erheblichen Reduktion der CO2-Emissionen und einer Eliminierung der Emissionen lokaler Schadstoffe. Zudem ist ein Elektromotor effizienter, hat niedrigere Wartungskosten und sorgt für eine Reduzierung der Lärmbelästigung. Im Jahr 2024 wird das zweite Exemplar der Hillcon HSCX1500GLS-E in Betrieb genommen.

Der Bau muss tausende Maschinen und Geräte ersetzen, um den Anforderungen für saubere Baustellen zu entsprechen. Der Bau leistet damit einen wichtigen Beitrag zu einem sauberen und nachhaltigen Niederland. Dies wird in der Roadmap Sauber und Emissionsfrei Bauen (SEB) geregelt. Diese Roadmap besteht aus drei ‚Geschwindigkeiten‘, drei Emissionsanforderungsniveaus: das Mindestniveau, das Basisniveau und das ambitionierte Niveau. Vroom erfüllt mit den Investitionen und Innovationen oft das Mindestniveau und meist auch das Basis- und ambitionierte Niveau.

Vroom erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Beton- en Vlechtbedrijf Hadek

Im Jahr 2024 erwirbt Vroom Holding eine Mehrheitsbeteiligung an Beton- en Vlechtbedrijf Hadek. Mit dieser Akquisition erweitert Vroom seine Dienstleistungen im Bereich der kompletten Fundamentkonstruktionen weiter und macht damit einen nächsten Schritt in der Erfüllung seines Versprechens, seine Kunden als Allrounder in Pfahlsystemen und (vorgefertigten) Fundamentkonstruktionen zunehmend zu entlasten. Die jahrelange Kenntnis und Erfahrung in Flechtarbeiten und Betonbewehrungstechniken von Hadek sorgen für eine Erweiterung des aktuellen Produkt- und Dienstleistungsangebots von Vroom im Bereich des traditionellen Betonbaus, der Kombination aus Nassbeton und vorgefertigten Fundamenten sowie der Reaktion auf die steigende Nachfrage nach Fundamentsanierung.

Auf in die Zukunft
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