Die Fundamente dieser Neubauhäuser werden also komplett mit vorgefertigten Elementen (Rammpfählen und Fundamentbalken) hergestellt. Die Bauzeit auf der Baustelle wird damit erheblich verkürzt. Es erfordert weniger Einsatz von Produktionspersonal, und die Kombination von Fertigbetonteilen und diesem Pfahlsystem bietet noch zusätzliche Vorteile.
Dem Gründungsgutachten haben wir entnommen, dass die Bodenuntersuchung 45 Sondierungen umfasste. Damit wurde die Bodenstruktur bis auf NN -30,0 m sondiert. Die Bodenschichtung wird damit wie folgt interpretiert:
0,0 bis -5,0 m unter NN: Ton und Torf
-5,0 bis -11,0 m unter NN: Sand, mäßig bis fest verdichtet
-11,0 bis -17,5 m unter NN: Ton, Sandig und Sand, locker bis mäßig verdichtet
-17,5 bis -30,0 m unter NN: Sand, fest bis sehr fest verdichtet
Um sowohl den Anforderungen der relativen Drehung wie auch der höchstzulässigen Pfahlkopfsenkung entsprechen zu können, kommt im Hinblick auf die Bodenstruktur eine Pfahlgründung in Betracht. Für das Gründungsgutachten wurde von vorgefertigten Betonpfählen ausgegangen. Beim Einbringen der Betonpfähle führen die Rammarbeiten zu Erschütterungen. Das Schadensrisiko ist an diesem Standort meist begrenzt, wenn innerhalb eines Bereichs von 10 bis 20 m zu den benachbarten Bauwerken die Durchführung schwerer Rammarbeiten vermieden werden kann. Dass es in gewissem Umfang erschütterungsbedingte Beeinträchtigungen geben wird, lässt sich jedoch nicht vermeiden.
In dem Beratungsprotokoll heißt es außerdem, dass die vorgefertigten Betonpfähle von einem darauf spezialisierten Unternehmen einzubauen sind. Berücksichtigt man darüber hinaus noch die zwischen Vroom Funderingstechnieken und Vroom Betonbouw bestehenden Synergievorteile, gelangt man zu dem Schluss, dass die hier mit Abstand die technisch beste Lösung zum Einsatz kommt.
Sehen Sie sich hier unsere 3D-Animation über vorgefertigte Fundamentbalken an.