Wir sehen es glücklicherweise immer öfter, unsere Beteiligung bei Projekten in der Entwurfsphase. Gerade bei Standorten wie diesen ist es gut, wenn wir bei der Suche nach der besten Gründungsmethode mitdenken können.
“Die Laamens-Lokation, bis vor kurzem als Jachthafen genutzt, wurde zu einem Wohn- und Erholungsgebiet mit 90 Wohnungen, 14 Freizeitarken und Bootsliegeplätzen umgestaltet. Angesichts der Lage und Umgebung konnten wir mit Tervoort Egmond über die optimale Ausführungsweise nachdenken”, sagt Sandro Pronk.
In der Umgebung der Wohntypen A, B und F befindet sich vorhandene, ältere Bebauung. Deshalb wurde ein erschütterungsarmes Pfahlsystem berücksichtigt, in diesem Fall DPA-Bohrpfähle. Die Pfähle werden vor Ort, durch Einschrauben mittels Beton und Bewehrung hergestellt. Bei dem Wohntyp A, wo die Häuser am Wasser stehen, werden die Pfähle teilweise als Minipfähle ausgeführt; die Pfähle entstehen durch das Verbinden kleiner Stahlsegmente, die anschließend mit bewehrtem Beton verfüllt werden. Da dies mit einer Mini-Gründungsmaschine produziert wird und somit auch leichter ist, kann sie nahe der Wasserlinie arbeiten. Bei den Baublöcken D und E, die letztendlich teilweise im Alkmaardermeer auf einem Parkkeller stehen, werden Fertigrammpfähle verwendet. Um dies an Land durchführen zu können, werden zuerst Stahlspundwände gesetzt, danach der weiche Boden ausgehoben und tragfähiger Sand angeliefert und eingebracht, um eine tragfähige Baugrube zu schaffen. Die Rammpfähle werden einen Meter tief eingerammt und nach dem Ausheben des Kellers noch einmal um anderthalb Meter gekürzt.
Mitte Mai/Juni 2024 beginnt die Ausführung der Gründungsarbeiten auf der Baustelle. Insgesamt wird dies etwa acht Wochen dauern.
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